Bindungsbasierte Baby-Begleitung (BBB)


„Geboren wird nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern.“

(angelehnt an Zitat von Gertrud von Le Fort)


Familienzuwachs bedeutet also nicht nur eine neue Person in der Familie willkommen zu heißen, sondern auch die eigenen Lebensrollen neu zu definieren: die eigene Mutter- oder Vaterrolle, aber auch die Rolle der Großeltern, Geschwister, usw.

Das Gefühl, dem eigenen inneren Anspruch einer Mutter- oder Vaterrolle nicht zu entsprechen, kann zu Enttäuschung, Sorge, Wehmut oder auch schlechtem Gewissen führen. Gefühle, die einer gesunden Bindungsentwicklung im Wege stehen können. Bei Säuglingen kann sich das z.B. in Form von Unruhe und übermäßigem Schreien äußern. 

Es gibt aber auch Kinder, die mit unterschiedlichen Prädispositionen geboren werden, die also nicht dem Idealbild eines gesunden Kindes entsprechen, das von der Außenwelt übermittelt wird. Auch das sind Situationen, die zur Sorge und Beunruhigung beitragen können. 

Angebot, Fokus und Zielsetzung in der Bindungsbasierten Baby-Begleitung

Der Therapie-Ansatz

Im Bereich der Bindungsbasierten Babybegleitung (oder der Säuglings- und Familientherapie im Allgemeinen) möchte ich junge Familien und deren Kinder von der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter unterstützen.  Es ist ein bindungsbasierter Ansatz, bei dem mit möglichst allen Beteiligten interagiert wird, und gemeinsam Möglichkeiten der Entlastung des Systems gesucht werden.

Fokus der Therapie

Im Fokus steht immer der Erhalt bzw. Aufbau einer gesunden Bindung zwischen Kind und Eltern. Therapeutisch wird nicht nur mit typischen psychodramatischen Hilfsmitteln und Gesprächen, sondern auch körperlich und mit Berührung gearbeitet, u.a. mit Methoden aus der bindungsbasierten Eltern-Säuglings- Körperpsychotherapie (nach Thomas Harms). 

Ziel der Therapie

Die Säuglings- und Familientherapie hat zum Ziel, Familien bei ihrer Rollenfindung zu unterstützen, die Vielfalt an Emotionen in einem geschützten vertrauensvollen Rahmen zu erlauben und gleichzeitig schwierige Erfahrungen rund um Geburt und Familie verarbeiten zu können. 

Schildern Sie mir Ihre Situation. Gemeinsam finden wir die passende Therapieform und Modalität für Ihre Familie und Ihre Situation. 

Emotionale Schieflagen rund und nach der Schwangerschaft kann viele Gründe haben … 

Was können konkrete mögliche Ursachen für eine Schieflage in der Zeit rund um die Geburt sein?

  • Komplikationen in der Schwangerschaft und/oder bei der Geburt
  • Sehr unruhige, unzufrieden wirkende Säuglinge („Schreibabys“) und die massive Überlastung, die damit zusammenhängt
  • psychosoziale Belastungen
  • fehlendes soziales Hilfsnetzwerk
  • schwerwiegende Lebensereignissen
  • psychische Erkrankungen
  • Überforderungsgefühle
  • Sternenkinder

Lernen wir uns kennen und klären wir Ihre Situation!

Weitere mögliche Angebote 

Zusätzlich zur bindungsbasierten Babybegleitung im Familientherapiesetting können auch Gruppenangebote eine zusätzliche Unterstützung sein:

  • Eltern- Säuglings-Gruppe (Kinder bis etwa 1 ½ Jahre)
  • Eltern-Kleinkind-Gruppe (Kinder ab etwa 2 Jahren)